Liebe KiA-Freunde,
heute berichtet Cilia, die Enkelin von Gerda und Matthias und Tochter von Deborah Mohr von ihrem Besuch bei der CHAIN-Foundation. Cilia war mit ihrer Mutter Deborah, ihrer Schwester Enie und Anneke, einer Freundin der Familie, in Uganda und ist bis jetzt die Jüngste, die in unserem Newsletter zu Wort kommt 🙂
Am 16. Juli begann endlich unsere Reise nach Uganda, unser Ziel, die CHAIN-Foundation. Schon seitdem ich denken kann war es mein größter Traum einmal nach Uganda zu fliegen und endlich das Projekt zu besuchen, das wir hier aus Deutschland unterstützen. Schon immer haben wir uns sehr dafür interessiert, wie anders das Leben der Kinder doch dort eigentlich ist und deswegen haben wir schon als Kinder angefangen an „KiA-Ständen“ mit Waffeln Geld zu verdienen, um dies an CHAIN zu spenden. Und dann war es dieses Jahr auf einmal schon so weit. Nach einem Jahr Planung und viel Aufregung ging unsere Reise los. Das erste Mal richtig weit weg fliegen und dann auch noch für einen Zeitraum von 4 Wochen. Und somit konnten wir bereits auf der Anreise immer wieder den Segen und die Bewahrung erleben mit denen Gott uns auf der Reise stetig begleitet hat.
Vor allem die ersten Stunden und Tage in Uganda waren bereits sehr eindrucksvoll, denn solch eine überwältigende Gastfreundschaft und Dankbarkeit ist man hier aus Deutschland nicht gewohnt. Auch die Umgewöhnung, dass Güter wie sauberes Wasser und Strom, die für uns so selbstverständlich sind für alle Menschen dort ein Privileg sind, war erst einmal unbegreiflich.
Nachdem wir in den ersten Tagen erst einmal alles gezeigt bekommen, jeden Bereich, jedes Kind und jeden Mitarbeiter einmal kennengelernt haben, begannen wir die Kinder in ihrem normalen Alltag ein wenig zu begleiten. Jeden Tag gemeinsame abendliche Evening Devotion, Freizeit am Nachmittag, die gerne mal mit Fuß- oder Netball verbracht wurde und weitere gemeinsame Momente mit den Heimkindern, die voller Lachen und Begeisterung gefüllt waren. Auch die Dorf- und Stadtbesuche haben tiefe Eindrücke bei uns hinterlassen. Zu sehen, was es wirklich bedeutet in Armut zu leben und wie Menschen trotz ihrer Umstände Hoffnung und Vertrauen auf Versorgung in ihrem Glauben finden. Es ist einfach erstaunlich, mit eigenen Augen einmal gesehen zu haben, was eine, für uns vielleicht klein erscheinende, Spende doch eigentlich so Großes in einem Leben bewirken kann und wie viel wert jeder Betrag und jede Unterstützung doch für die Menschen dort sein kann. Die Organisation CHAIN unterstützt einfach total viele Familien in der gesamten Community und hilft Kindern und Jugendlichen in Gemeinschaft, Bildung und Glauben zu wachsen.
Es ist auch so schön zu sehen wie selbstverständlich es für jeden einzelnen dort vor Ort ist, sich gegenseitig zu helfen, einander mit Liebe und Respekt zu begegnen, Dankbarkeit zum Ausdruck zu bringen und einander jeden Tag aufs Neue zu ermutigen und wertzuschätzen. Vor allem die Dynamik, die auch zwischen den blinden, eingeschränkten und sehenden herrscht ist beeindruckend und würde man hier nicht so finden. Generell ist die ganze Atmosphäre gar nicht in Worte zu fassen: Das ganze Gelände ist wunderschön und grün gestaltet, jeden Tag wird man von Kindern geweckt, die mal wieder früh morgens schon in der Schule Lieder singen, überall laufen Vögel, Affen und Salamander herum, lachende Babys, die auf einen zu gerannt kommen, tanzende, trommelnde und singende Kinder die deinen Tag automatisch mit Freude füllen und jeder, der dir begegnet, grüßt dich mit einem freundlichen Lächeln.
Die ganze Zeit in Uganda war eine riesige Bereicherung für uns alle und wir durften noch einmal ganz neu erfahren, wie Gott in so unterschiedlichen Lebensumständen wirken kann. Wir möchten uns auch noch einmal bedanken für jeden einzelnen, der regelmäßig spendet und somit seinen Teil zu diesem wundervollen und gesegneten Verein und Projekt beiträgt.
Ganz liebe Grüße aus Wuppertal,
Cilia
Auf dem ersten Foto sind Enie, Anneke und Cilia zu sehen.
Auf dem untersten Bild ist Deborah zu sehen.
Du möchtest Stone, den Leiter der CHAIN-Foundation, bei seinem Besuch in Deutschland treffen und etwas mehr über die CHAIN-Foundation erfahren?
- Am Mittwoch, 24.09., ab 19.00 Uhr (Ende offen) treffen wir uns im Konferenzraum der Credokirche, Windhukstraße 102 in Wuppertal, zu einen Freundesabend mit Stone
- wenn du Stone in Berlin treffen möchtest, melde dich bitte bei frederik.meinhardt@kinder-in-afrika.org
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