Liebe Paten und Unterstützer,
ich sende euch viele Grüße aus dem sonnigen Berlin, wo heute höhere Temperaturen herrschen als in Uganda 🙂
Nicht nur für uns, die wir im Februar nach Uganda gereist waren, klang die Zeit noch lange nach. Sondern auch für die CHAIN Foundation.
Ein paar Projekte, die wir in der Zeit, in der wir dort waren, anstoßen konnten, wurden realisiert und auch mehrere neue Paten und Spender kamen hinzu.
Caro und Marc, Freunde von uns die mit in Uganda waren, hatten die Idee, dass es für die CHAIN Foundation sicherlich eine große Hilfe sein könnte, wenn der Kleinbus, mit dem tagtäglich Kinder, Mitarbeiter und Einkäufe transportiert werden, einen Dachgepäckträger hätte. So könnte man noch mehr Dinge transportieren und sich so eventuell auch teilweise mehrmaliges Hin- und Herfahren (und somit auch Sprit!) sparen.
Nach Abstimmung mit Stone, dem Leiter der CHAIN Foundation, der die Idee großartig fand, fingen Caro und Marc dann noch während unseres Aufenthaltes an, in ihrem Freundes- und Familienkreis, Geld für die Umsetzung zu sammeln. Nach wenigen Tagen kam die benötigte Summe zusammen und ein paar Wochen nach unserer Reise konnte ein stabiler Dachgepäckträger angeschafft werden, der jetzt tagtäglich im Einsatz ist.
Von dem Geld, was unser Freund und weiterer „Reisegefährte“ David schon im Vorfeld unserer Reise in seinem Fahrradfahrer-Netzwerk gesammelt hatte, konnten ja vor Ort im Februar 6 Fahrräder angeschafft werden. Vor wenigen Wochen konnte dann auch der Fahrradunterstand fertiggestellt werden, so dass die Räder gegen Regen und Sonne geschützt untergestellt werden können.
Über Social Media haben wir von der großen Not berichtet, in der viele Kinder leben, die wir in den Dörfern in der Umgebung der CHAIN Foundation besucht haben. Hierdurch bewegt, sind einige Freunde und Bekannte auf uns zugekommen, die mehr über das Thema Patenschaften erfahren wollten.
Jetzt sind wir sehr dankbar, dass wir berichten können, dass seit Anfang des Jahres 15 neue Patenschaften übernommen wurden und darüber hinaus mehrere Personen Daueraufträge für die Arbeit CHAIN Foundation eingerichtet haben.
Wir möchten uns an dieser Stelle ganz herzlich bei den neuen Paten und Spendern bedanken und auch unseren herzlichsten Dank all denjenigen aussprechen, die schon seit Jahren treu dabei sind.
Wenn man hier so in seinem deutschen Alltag lebt, kann man es sich schwer vorstellen und es rutscht auch schnell aus dem Bewusstsein: Aber durch euren Beitrag werden wirklich Leben verändert.
Aktuell leben 167 Kinder im Kinderheim der CHAIN Foundation. 98 weitere Kinder, die bei ihren Familien leben, werden unterstützt, indem Paten die Schulgebühren zahlen.
Von den 167 im Heim lebenden Kindern und Jugendlichen haben 20 noch keine Paten. Wir von KiA träumen davon, dass eines Tages alle Kinder im Heim Paten haben. Für die Kinder ist dies ein wichtiger emotionaler Aspekt, wenn sie wissen, dass jemand im fernen Deutschland an sie denkt und für sie sorgt. Für die CHAIN Foundation bedeuten die regelmäßigen, verlässlichen Spenden, dass die Arbeit auf noch festeren finanziellen Füßen stehen kann und kleine und größere Krisen (wie zum Beispiel Preissteigerungen, Inflation, Ernteeinbußen) noch besser bewältigt werden können.
Vielleicht schaffen wir es gemeinsam noch in diesem Jahr für die 20 Kinder Paten zu finden?
Gibt es jemanden in deinem Umfeld, der/die Interesse an einer Patenschaft haben könnte?
Du könntest zum Beispiel direkt diese E-Mail oder den Link zu unserer Website (https://kinder-in-afrika.org) weiterleiten.
Und wenn du oder jemand aus deinem Bekanntenkreis gerne noch mehr über das Thema Patenschaften erfahren möchte, kann man sich gern direkt an Gerda (info@kinder-in-afrika.org) wenden, die immer gerne Auskunft gibt.
Unten findet ihr noch ein paar Impressionen unserer Reise und des „Nachklangs“:
Neben den Bildern vom Dachgepäckträger und dem Fahrradschuppen, seht ihr noch ein Bild von Isaak.
Er hat als erstes blindes Kind der CHAIN Foundation seinen Hochschulabschluss geschafft. Er hat Soziale Arbeit studiert und hofft darauf, bald in diesem Beruf arbeiten zu können. Um diese Zeit zu überbrücken, wird er zunächst Kreide produzieren und verkaufen. Seine Paten in Deutschland haben ihn mit einer großzügigen Spende unterstützt, damit er sich ein kleines Gewerbe aufbauen kann. So ist es ihm möglich, selbst für seinen Lebensunterhalt zu sorgen.
Viele Grüße und euch noch einen schönen Sonntag,
Frederik


