Liebe Paten und Unterstützer,
seit Februar beschäftigen uns sehr die Ereignisse in der Ukraine. Einige von uns und euch sind bei Hilfsaktionen beteiligt und durch die Preissteigerungen spüren wir auch direkt die Auswirkungen des Krieges.
Auch im fernen Uganda sind die Auswirkungen zu spüren. Die Preise für fast alle lebenswichtigen Güter steigen. Infolgedessen kann sich ein Teil der ugandischen Bevölkerung viele Dinge wie Seife, Lebensmittel, Treibstoff, Mietwohnungen und anderes nicht mehr leisten und auch die Chain Foundation ist direkt von dieser Preissteigerung betroffen und die monatlichen Ausgaben haben sich in kurzer Zeit erhöht.
Die Gebühren der Schulen, die einige Jugendliche der Chain Foundation besuchen, wurden auch erhöht. Die Schulen begründen dies damit, dass auch sie dadurch die Preissteigerungen abfedern wollen.
Die ugandische Regierung sagt, dass sie die Situation nicht mehr kontrollieren kann. Viele Ugander bitten die Regierung, die inländischen Steuern zu senken, damit die Preise erschwinglich werden.
Die Schwankungen des Wechselkurses (Euro gegenüber Uganda-Schilling) wirken sich auch auf die Planungen aus. So lag beispielsweise der Wechselkurs Ende des Jahres 2021 bei 3.800 – 4.000 Uganda-Schilling pro Euro, heute liegt er zwischen 3.500 und 3.650 Uganda-Schilling pro Euro.
Die Corona-Situation beschäftigt die Chain Foundation auch selbstverständlich weiterhin. Nach dem langen Lockdown kehrt zwar wieder etwas mehr Normalität ein, aber dennoch wird vom Gesundheitsministerium weiterhin zur Wachsamkeit geraten.
Trotz all dieser Herausforderungen berichtet uns Livingstone Weronde, der Leiter der Chain Foundation, wie dankbar er und die anderen Mitarbeiter der Chain Foundation für Gottes Bewahrung und die treue Unterstützung der Spender aus Deutschland sind.
Bisher ist kein Kind der Chain Foundation an Corona erkrankt und alle nötigen Ausgaben für Lebensmittel, Schulgebühren und Gehälter konnten zuverlässig gezahlt werden.
Auch der Berufsschulbetrieb der Chain Foundation konnte glücklicherweise nach dem Lockdown wieder aufgenommen werden.
Darüber hinaus gab es im Team großen Grund zur Freude, da in den vergangenen Monaten mehrere Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Chain Foundation geheiratet haben.
Das Team von KiA leitet herzliche Grüße von Livingstone Weronde an euch weiter und wünscht euch und euren Familien alles Gute und Gottes Segen